Geschichte

1980  wurde der  Psychologe Peter  Schröter  an  einem  Kurs  in Gentle Dance  bei  John Graham durch passive Bewegungsübungen an der Wasseroberfläche inspiriert, sich mit psychologischen Wirkungen des warmen Wassers zu beschäftigen. Es erschien ihm als prädestiniertes Medium, um das Urvertrauen zu stärken. Bei seiner spielerischen Exploration der Möglichkeiten im Wasser begann er, mit einer Nasenklemme zu experimentieren. Diese ermöglichte, dass die behandelte Person nicht nur an, sondern auch unter der Wasseroberfläche bewegt werden konnte. Fortan verlegte er auch Sitzungen in körperorientierter Psychotherapie ins Wasser. 

Ab 1987 entwickelte Schröter gemeinsam mit Arjana C. Brunschwiler WATA (eine Wortschöpfung aus Wasser und Tanzen), eine Unterwasser-Therapieform (Schröter & Brunschwiler, 1996). Sie entwickelten Bewegungen, Griffe und Positionen, um Personen dreidimensional frei unter Wasser zu bewegen und diesen Spielraum für die therapeutische Arbeit zu nutzen. Seit 1993 wird WATA unterrichtet. 

Da in der Anwendung von WATA häufig körperliche und psychologische Ausnahmesituationen (wie z. B. die Aktivierung des Tauchreflexes oder eine Regression) beobachtet werden konnten, fand und findet WATA seitdem insbesondere in der Behandlung psychologischer Traumata, wel- che rund um die prä-, peri- und postnatale Phase entstanden, Einsatz.